Mittwoch, 24. August 2016

Empire of the Sun (5-I) gegen Tobias


Spiel: Empire of the Sun
Teilnehmer: Tobias (Alliierte), Gerrit (Japaner) / über ACTS und Vassal
Szenario: 1942 "Shortened Campaign", historischer Aufbau
Zeit: 18.06.2016 - offen



Über BGG habe ich einen neuen EotS-Spieler aufgetan. Nach einem etwas holprigem Start haben wir uns auf die so genannte verkürzte Kampagne geeinigt. Verkürzt heißt aber lediglich, dass die beiden japanischen Karten #1 und #2 schon ausgespielt sind und der Japaner bereits einige Felder erobert hat. Der Vorstoß nach Malaya ist bereits erfolgt, zudem sind die Truppen bereits auf den Philippinen gelandet und haben Miri auf Borneo eingenommen. Erspart mir das Nachdenken. Somit muss ich jetzt "nur noch" den japanischen Vormarsch weitertreiben, bevor die Alliierten zur Besinnung kommen. Ich spiele dieses Szenario zum ersten Mal und muss mich mit den diversen Versorgungsregeln neu beschäftigen.
Ich plane New Guinea vorerst außen vor zu lassen, obwohl die Strategen von BGG, ConsimWorld und C3i dieses oft als sehr wichtiges Ziel benannt haben, und werde mich stattdessen auf die Ressourcenfelder stürzen. Dabei sollen die meisten Felder der DEI bereits in Runde 2 fallen und vor allem die lästigen alliierten Marine- und vor allem Lufteinheiten eliminiert werden. Erst in Runde 3 plane ich den Angriff auf Rangoon, Manila und Singapore.  Dieses hat vor allem den Grund, dass ich nicht möchte, dass das US SWPac-HQ in Manila frei platziert wird. Will der Alliierte das tun, dann muss er mit Karten dafür bezahlen. Je nach Platzierung des ABDA-HQ muss ich schauen, welchen Fortgang die Offensiven so nehmen. Ich werde auf jeden Fall versuchen, einige relativ starke Bodeneinheiten vor allem der Inder und USA zu reduzieren, so dass diese durch Blockade der HQ nicht mehr verstärkt werden können.
[Alliierte Marine-Notbewegung] Die US Asia / DD wird nach Soerabaja verlegt, die US Asia / CA nach Biak und die niederländische Flotte nach Batavia.
Runde 2 / Januar bis April 1942

[South Sea] Etwas ahnungslos, was ich mit diesem Szenario alles machen kann, versuche ich erst einmal die Ressourcenfelder zu erobern und parallel die Lufteinheiten ins Jenseits zu schicken. Dazu werfe ich gleich meine stärkste Karte in den Ring:
A. Shokaku und Akagi nach #2313 gegen Singapore (MA Lufteinheit)
B. 3.
Luftdivision #2911 + Soryu #3113  gegen Manila/Corregior (FEAF (red.))
C. ED-Armee (2 ASP) + 4.
Luftdivision # 2915 gegen Tarakan (3. NL Regiment)
D. 17. Armee (red.) (1 ASP) gegen Balikpapan (5. NL Regiment)
E. Zuiho #2418 gegen Soerabaja (US Asia /DD)
F. Aoba gegen Biak (US Asia / CA)
Das US-HQ SWPac ist isoliert, das Malaya-HQ kann keine Einheiten zu Hilfe rufen, das CPac kann zwar Lufteinheiten erreichen, diese haben aber keinen echten Kampfwert. Ein japanischer Überraschungsangriff gelingt nicht.
A. Die MA-Lufteinheit erleidet Verluste und wird gedreht [gerade hier nicht das gewünschte Ergebnis].
B. Auch der Angriff scheitert, keine Verluste auf beiden Seiten.
C. Tarakan wird ohne Verluste erobert und das niederländische Regiment vernichtet.
D. Der 17. Armee (red.) gelingt es nicht, Balikpapan zu erobern und sie muss sich zurückziehen.
E. US Asia / DD erleidet Verluste.
F. US Asia / CA wird vernichtet.
[Alles im allem ein schlechtes Ergebnis; in Rangoon und in Singapore gibt es noch, schwache, Luftdeckung, die 17. Armee (red.) wurde von den Niederländern zurückgeschlagen. Der Kommandant wird seines Amtes enthoben. Die
Ressourcen steigen um +1 auf 5.]


[SWPac] Die P Brigade wird von Biak nach Tjiltjap, das SL Korps (red.) wird zusammen mit dem R Korps und der 19. Luftflotte (red.) nach Soerabaja verlegt.

[South] Die Fallschirmspringer der Zentrumsarmee landen in Medan auf Sumatra und vertreiben das 2. Niederländische Regiment dort (Ressource). Die 5. Luftdivision greift zusammen mit der Kongo und der 35. Armee (red.) Palambang (Ressource) an (A). Parallel steigen die Zeros der 3. Luftflottille auf, um endgültig der FEAF in Manila den Garaus zu machen. Als Ablenkungsangriff läuft die Shokaku in das Südchinesische Meer aus, um die geflüchteten Einheiten auf Java zu stellen (C). Die ED-Armee begibt sich in das Landesinnere Borneos, um zukünftig Balipapan anzugreifen. Ein voller Erfolg: das niederländische Regiment in Palambank wird vernichtet, die FEF (red.) in Manila zerstört und die Flugzeuge der Shokaku versenken die US Asia / DD (red.) und die 19. AF LRB (red.) in Soerabaja. [Ich überlege, ob ich Kopeang und Singapore nicht in dieser Runde angreife. Stattdessen will ich sie isolieren, damit das 3. Indische Korps, die 8. Australische Division und die MA (red.) dort erst einmal durch Versorgungsmangel Verluste erleiden. Wenn ich Manila erst in Runde 3 erobere, können die Alliierten das SW PAC nicht zur Verstärkung einsetzen.]
[Ereignis] Die Alliierten nutzen die Vereinbarungen der Arcardia Conference, um das ABDA Hauptquartier in Tjilatjap auf Java zu stationieren. [Damit haben die Alliierten wenigstens die Chance, die stärksten US-, AUS und NL-Einheiten zu aktiveren. Eine Versorgung des 2. Australischen Korps und der eigentlich wichtigen Luftwaffe gelingt aber nicht. Ich werde versuchen, das HQ von der Versorgung abzuschneiden.


[South Seas] Die 19. Armee (red.) überquert die Bucht nach Samar/Leyte. Die Naohi nimmt die 17. Armee (red.) an Board und landet, gedeckt vom Träger Zuiho auf Timor. Die Alliierten verzichten auf eine Reaktion. [Wir sind einfach davon ausgegangen, dass es sich nicht um einen Überraschungsangriff handelt. Nur 9en hätten für die Alliierten getroffen.] Das 8. Niederländische Regiment wehrt sich tapfer, aber erfolglos. Koepang fällt in japanische Hände. [Damit sperre ich zur Aktivierung das 1. Australische Korps aus.]
[Ereignis] Die IJN zerstreitet sich mit der IJA, die immer mehr Ressourcen verlangt… [Das Problem ist, dass ich nun den letzten ASP verliere, mit dem ich Truppen nach Attu/Kiska oder Java hätte bringen können. Ich kann nur noch den "organischen" Transport nutzen, um ggf. Bangka, Vogelkop oder Biak zu besetzen.]


[South] Die 15. Armee greift mit Luftunterstützung von der 5. Luftdivision die britische Division südöstlich von Rangoon an (A). Gleichzeitig greift die 2. Luftdivision das 3. Indische Korps in Kuantan an, um einen späteren Bodenangriff vorzubereiten (B). Um keine Überraschungen aus der Luft zu erleben, verwickelt die 3. Luftdivision die MA (red.) aus Singapore in Kämpfe (C). Die ED-Armee ist derweil durch den Dschungel Borneos vorgedrungen und attackiert Balikpapan und seine wichtigen Ressourcen (D). Die Alliierten reagieren nicht. (A) Die Britische Division wird von der japanischen Luftüberlegenheit reduziert und in ihre Gräben gezwungen und von den Bodentruppen vernichtet. (B) das 3. Indische Korps in Kuantan wird von der 2. Luftdivision hart getroffen und reduziert. Der so wichtige Angriff auf Singapore ist leider nicht erfolgreich, die MA Lufteinheit der Briten existiert weiterhin. Die Niederländer in Balikpapan können sich diesmal nicht erfolgreich verteidigen und strecken gegenüber der überlegenen ED-Armee die Waffen. [Es ist manchmal schwer die Balance zwischen einer absoluten Überlegenheit der Kräfte und den vielen Zielen zu finden. Der Verzicht auf den Kuantan-Angriff hätte stattdessen die britische Lufteinheit vernichtet. Aber die Ausgangsposition ist trotzdem ziemlich gut.]
[SEAC] Die Alliierten verstärken Rangoon und wollen mit den chinesischen Einheiten eine Verteidigungslinie nach Indien etablieren. Das schlechte Wetter von Taifun Halsey verhindert dies.


[South] Die KOR-Armee wird nach Bangkok verlegt, um für die Eroberung Burmas bereit zu stehen. Die 15. Armee greift unter dem fähigen Col. Tsuji Rangoon (Indische Division und AVG Lufteinheit) an, während die 28. Armee (red.) gleichfalls nach Norden vorstößt. [Auch wenn es nicht geplant war...] Die 38. Armee greift Kuantan (3. Indisches Korps (red.)) an. Auf Grund der überlegenden taktischen Fähigkeiten von Col. Tsuji werden beide Felder erobert. [Damit habe ich 10 von 14 Ressourcenfelder erobert.]

[CPac] Die Alliierten setzen ihre Träger Enterprise und Lexington ein und greifen Hafen und Flugfeld von Kwajalein an. Die Tenryu und 24. Luftflottille werden davon überrascht. Die Tenryu wird noch im Hafen getroffen, die japanischen Lufteinheiten können keinen Treffer landen. Auf dem Rückweg entdeckt das U-Boot I-19 die Träger, kann aber keinen Treffer erzielen.

[Ereignis] US-Navy und –Army zerstreiten sich auf Basis der erheblichen Misserfolge.

[Ereignis] General Douglas MacArthur spricht ein Machtwort und beendet den Streit zwischen Marine und Armee.

[South] Die 15. Armee nutzt die Lücke zwischen den Chinesen und den britisch-indischen Einheiten aus und stößt über Mandalay und Lashio nach Myitkyina vor und wird schließlich in Mandalay stationiert. Die KOR-Armee wird nach Rangoon verschifft und die 5. Luftdivision richtete sich gleichfalls in Rangoon ein.

[South] Die Fallschirmjäger der Western Force springen über Celebes ab und erobern den Hafen von Kendari und vereinen sich dort mit der 25. Luftflottille. Die 22. und 23. Luftflottille greifen erneut Singapore an, um endlich die britische Luftherrschaft dort zu brechen. Parallel läuft die Akagi mit der 2. SN Brigade aus, um Bangka (Ressourcenfeld) bei Sumatra zu erobern. Die Flugzeuge der Akagi greifen dabei Tjilatjap an. Die Shokaku läuft aus Tarakan aus, um die Truppen in Sorabaja zu bombardieren. Unterstützt wird sie dabei von der 25. Luftflottille. Den Alliierten gelingt zum ersten Mal eine koordinierte Verteidigung und sie senden die niederländische Flotte nach Sorabaja. Die Angriffe der Japaner sind überwiegend erfolgreich: die MA Lufteinheit in Singapore wird vernichtet, gegen die niederländische Lufteinheit wird kein Treffer erzielt, die niederländische Marine wird schwer getroffen und sinkt.
Der Politische Wille der USA fällt auf Grund der Kapitulation Burmas auf 7. Die britischen Einheiten in Malaya, die australischen Einheiten in Australien und New Guinea und die Niederländer auf Celebes und den Inseln sind ohne Versorgung und erleiden Verluste.


Ende Runde 2
Fazit Runde 6




Durch wirklich unglaubliches Kartenglück konnte ich mehr erreichen, als ursprünglich gedacht und geplant. Zudem habe ich zehn Karten mit einem durchschnittlichen Wert von 2,5 ausgespielt, von denen fünf ziemlich gute Offensiven beinhalteten.


Zu Beginn dieser Kampagne hat der Japaner die Kontrolle über vier Ressourcenfelder (Korea, 2x China und Miri auf Borneo). Insbesondere durch die beiden Fallschirmjäger-Karten konnte ich schnell in die DEI vorstoßen und Medan (Ressourcenfeld #5) erobern. Das späte Ausspielen der ISR gegen Japan ließ mir realtiv freie Hand, um gegen Borneo, Sumatra und Timor zu agieren. Dadurch fielen mit die Ressourcenfelder Tarakan (#6), Balikpapan (#7), Palambang (#8) in die Hände. Durch die Halsley-Wetterkarte konnte ich den Aufbau der Verteidigungslinie Burma-Indien empfindlich stören und sogar erreichen, dass diese nachher nicht wieder aufgenommen wurde - Tobias hatte die Wahl den ISR zu beenden oder die Linie aufzubauen. Ein Glück, denn nur so konnte eine einzelne japanische Armee Burma und mit Rangoon das Ressourcenfeld #9 erobern. Der Angriff auf Malaya war eigentlich gar nicht geplant, aber da noch eine Aktivierung mit einem starken DRM übrig blieb und die Luftwaffe im Vorfeld überaus erfolgreich war, konnte ich im Handstreich Kuantan (#10) einnehmen. Die ISR zwang mich schließlich dazu meine Angriffe besser zu koordinieren. Da ich meine Luftflotten und Träger sinnvoller verteilen musste, ergab sich die Gelegenheit noch gegen Java vorzugehen, um die Einheiten dort zu reduzieren und nebenbei Bangka (#11) zu erobern. Der Vorstoß nach Timor entstand erst als Notlösung, es zeigte sich aber, dass das ein gar nicht so schlechter Zug war. Glück hatte ich dadurch, dass der Trägerangriff der US-Kräfte zu wenig Wirkung zeigte und ich damit den einzigen Verlust bisher hinnehmen musste. Damit blieb Druck aus dem Osten aus und ich konnte ziemlich frei operieren. Singapore und Manila sind isoliert, die Einheiten in Java zumindest angeschlagen. Burma bittet um Frieden, was den PW fallen lässt.


Ob es ein Fehler war nicht aggressiver gegen Java oder New Guinea vorzugehen, wird sich noch herausstellen. Es ist zu erwarten, dass hier die Verstärkungen der Alliierten eingesetzt werden, um die Kapitulation der DEI zu verhindern und gleichzeitig Ressourcenfelder besetzt zu halten. Ich glaube aber, dass der Vorstoß nach Timor und damit die Zweiteilung der gegnerischen Kräfte grundsätzlich sinnvoll ist.

Dienstag, 23. August 2016

Empire of the Sun (3-II) gegen Volker

Runde 6 / Mai - August 1943









[RR Alliierte] Ich platziere das SPac in Trincomalee / Ceylon, um amerikanische Bodeneinheiten auch in Indien, Burma und ggf. auf Sumatra und Singapore stationieren und aktivieren zu können. [Diesen Zug habe ich noch nie gemacht und bin gespannt, ob ich damit die Japaner von Indien fernhalten kann. Ich werde statt der Eroberung der Marshall Islands und New Guineas auf eine andere Taktik setzen. Ich werde versuchen den Krieg auf die Dutch East Indies (DEI) auszuweiten und die Ressourcenfelder dort zu bedrohen. Wenn die Japaner dahin Truppen verlegen, ergibt sich möglicherweise die Chance wieder im Südostpazifik aktiv zu werden.] Die 14. AF LRB und Jäger werden in Darwin bzw. Cape York stationiert. San Jacinto und Massachusetts liegen im Hafen von Gili Gili. Das XXIV. US-Korps wird nach Dacca gesandt und die SEAC LRB Lufteinheit kommt nach Calcutta. Verstärkungen erhalten die Briten durch die Reparatur der Indomitable und der Aufstellung der SEAC Lufteinheit. Damit sind die britischen und indischen Truppen auf maximaler Stärke und verfügen über ein US-Korps zur Unterstützung. In New Guinea erscheint auch noch die Wasp in voller Kampfstärke.

[RR Japaner] Das Combined HQ von Yamamoto wird nach Kwajalein verlegt. Die 9. Luftdivision wird in Medan, die 51. Luftflottille in Rabaul und die 50. Flottille auf Wake stationiert. Zwei Divisionen werden aus China abgezogen und als 38. Armee in Saigon wieder aufgestellt. [Ich verstehe nicht, warum das HQ abgezogen und ausgerechnet nach Kwajalein - in unmittelbare Umgebung des South Seas HQ verlegt wird. Damit öffnet sich für mich ein Türchen nach Japan. Das hat zwar für das Szenario keine Auswirkungen, könnte aber einen Weg bieten über Seoul (Ressource) auch an Mukden und Harbin (beides Ressourcen) heran zu kommen. Die Konzentrierung der starken Marineeinheiten bei den Marshall- und Solomones Islands ist für mich natürlich ein Problem.]






Ich ziehe tatsächlich noch eine bessere Hand, als in Runde 5; bei 8 Karten durchschnittlich 2,75 OPs, allerdings keine WiE- bzw Reaktionskarten dabei. Durch die Verlegung des Combined HQ nach Kwajalein, reicht dessen Reichweite nicht mehr bis nach Japan. So ergibt sich ein, durch ein japanische Hauptquartiere, nicht abgedeckter Bereich auf Hakodate auf Hokkaido. Ich weiß noch nicht genau, wie ich das zu meinem Vorteil nutzen kann, aber denkbar wäre eine Landung auf Hokkaido, Vorstoß auf Hakodate und von dort eine Landung in Korea. Sollten Einheiten nach Japan verlegt werden, befinden sie sich außerhalb der Aktivierungsreichweite. Mein Plan sieht wie folgt aus:
  • Eroberung von Biak / New Guinea und Vogelkop
  • Das Eindringen der Japaner nach Indien verhindern.
  • Eroberung zweier Ressourcenfelder auf Java, New Guinea oder Borneo – ANZAC-HQ-Reichweite geht nur bis Biak/Vogelkop
[SWPac] Die Alliierten haben sich vorgenommen das Ressourcenfeld von Vogelkop einzunehmen und eine strategische Position in den DEI aufzubauen. Dazu landen die 2. Marines bei Sangong und Vogelkop auf New Guinea, sowie die SF Brigade südöstlich von Koepang auf Timor. Die Enterprise und die North Carolina verlegen nach Darwin, um zukünftig Deckung zu geben. Die Japaner bemerken dieses zwar, können aber nicht reagieren.
[South Seas] Japan hat die Taktik zumindest anfänglich durchschaut und verlegt die KOR-Armee von Hollandia nach Biak, die 19. Von Wewak nach Vogelkop und greift mit der 7. Luftdivision aus Sarong bzw. der 8. aus Davao die 1. Marines an. Die Alliierten reagieren mit der Aktivierung der Wasp, San Jocinto und Enterprise, sowie der 5. AF. Das Ergebnis ist ein Traum für die Alliierten. Beide japanische Luftdivisionen werden eliminiert und es entstehen keine Schäden an den eigenen Einheiten. Die Alliierten ziehen die Schiffe nach Darwin zurück, um den nächsten Angriff einzuleiten. [Die japanischen Armeen - beide auf voller Stärke - vereiteln natürlich meine Ambitionen auf Vogelkop. Dadurch, dass ein US-Korps in Indien Dienst tut, fehlt es mir an dieser Stelle.]
[SWPac] #62 nur als 2OP - Um die Nahtstelle der beiden Hauptquartiere South und South Seas auszunutzen und damit den japanischen Marineeinheiten nicht die Gelegenheit zum Eingreifen zu geben. Es stößt die SF-Brigade nach Koepang vor und erhält von der Wasp und North Carolina entsprechend Deckung. Die 1. Marines haben nur die Möglichkeit sich zurückzuziehen oder allein gegen Koepang vorzugehen. Sie entscheiden sich für die Risikovariante.
[Comb] Die Japaner starten eine (Groß-) Offensive gegen die Gilbert Islands mit der Mogami (red.), Shokaku, Yamato, Nagato, der 26. Luftflottille und landen mit der 3. SN Brigade auf Tarawa. Das ist natürlich eine gewaltige Feuerkraft (A/N 69, G 4). In Reichweite stehen die Washington, Massachusetts, Lexington (red.) und Missouri (A/N 47) und die 13. AF LRB (A/N) 4). Das Oberkommando der Alliierten entschließt sich keine Einheiten aus den Aufmarschgebieten abzuziehen und sendet nur die 13. AF LRB zur Unterstützung und mit der Hoffnung auf einen „Lucky Shot“. Ansonsten wird auf die Kampfkraft der 2. Marines gesetzt. Der Glückstreffer bleibt aus, dafür verteidigt sich die Marinedivision tapfer und vernichtet die Landungstruppen.
[SWPac] Da die Japaner ihre Hauptmacht der Flotte nach Truk verlegt haben, gehen die Alliierten nun vorsichtig vor. Das I. US-Korps wird nach Koepang verlegt, derweil besetzen die SF Brigade zusammen mit der 5. AF Jäger und LRB die Insel Amboina. An der Luftüberwachung schleichen sich zudem noch die Enterprise und die 1. Marines vorbei und besetzen Balikpapan auf Borneo mit den wichtigen Raffinerien.
[Karte] IJN und IPA legen ihre Rivalität bei. [Das schmerzt mich gerade mehr, als alles andere. Jetzt können die Japaner stärker reagieren und ich habe meine Einheiten ziemlich stark verteilt.]
[ANZAC] Der Vorstoß auf Borneo muss abgesichert werden; dafür wird die 11. AF nach Sarong und das XIV. US-Korps von Guadalkanal nach Balikpapan verlegt. Um dort keine allzu große Lücke zu reißen wird das 2. AUS Korps von Townsville nachgezogen. Townsville wird nun von der 11. AF LRB geschützt. [Mit dem US Korps auf Borneo habe ich noch Hoffnung, das Ressourcenfeld von Tarakan zu erobern.]
[Comb] Die Japaner greifen erneut Tarawa an. Dazu lassen sie die Yamato, Nagato, Hiei und Shokaku, sowie  die 26. Luftflottille die ED-Armee bei der Landung unterstützen. Es ist sozusagen alles versammelt, was in der IJN Rang und Namen hat. Und trotzdem bleibt diese Ansammlung von den Alliierten fast unbemerkt. Das Bombardement zwingt die 2. Marine Division in die Deckungen und führt zu ersten Verlusten. Die Marines sind hoffnungslos unterlegen und können nur unter Aufbietung aller Kräfte der ED-Armee leichte Verluste hinzufügen. Tarawa fällt unter japanische Gewaltherrschaft.

[ANZAC] [Ich stehe jetzt vor dem Problem, dass ich nur noch einen ASP habe, den ich aber sparen will. Leider muss ich jetzt meine Woodlark Island Operation einsetzen, da ich diese nicht mehr sinnvoll anderweitig nutzen kann. Meine Flotte will ich auch nicht einsetzen, da ich befürchte, dass die Antwort heftig ausfallen wird.] Ich sende das 1. AUS Korps nach Sarong, die NZ Division nach Espiritu Santo und die 11. AF LRB nach Gili Gili. [Rückblickend stelle ich fest, dass die Bewegung des 1. AUS Korps ungültig gewesen ist, dafür hätte ich 2 ASP gebraucht. Vermutlich bin ich irgendwie davon ausgegangen, dass sich in Sarong ein Hafen befindet.]


[Pass]
[Future Offensive] Ich spiele Operation Galvanic: Gilbert Islands Invasion, eine 3 OPs-Karte als Zukunftsoffensive.

[Future Offensive]


[SEAC] Um den Sprung nach Sumatra von Norden her vorzubereiten bzw. auch um einen japanischen Angriff begegnen zu können, lasse ich die Warspite und die London in Dacca stationieren, die SEAC wird nach Akyab beordert und das 1. Ind. Korps erobert Lashio zurück. [Es fehlen mir noch zwei erobert Felder, um keinen Nachteil mein PoW zu erleiden.]
[Ereignis] Endlich machen sich die Bemühungen um die Fluglehrer bemerkbar. Japan erhält drei Verstärkungspunkte für Lufteinheiten - setzt diese aber nicht sofort ein.

[SWPAC] Die SF Brigade setzt ihren Fuß auf die Philippines und erobert Hafen und Flugfeld von Davao ohne Gegenwehr. Das XIV. Korps stößt in den Dschungel Borneos vor und nähert sich Tarakan. Die 5. und 11. AF greifen das Flugfeld von Makassar auf Celebes an, welches von der 28. Luftflottille besetzt ist. Die Enterprise, San Jacinto und die Wasp lassen ihre Trägerflugzeuge gegen die 23. Luftflottille in Soerabaja / Java starten. Die Alliierten hoffen, dass das Überraschungsmoment auf ihrer Seite ist und damit die Bedrohung der Invasionsstreitkräfte auf Borneo und den Philippines abnimmt. Der Erfolg ist mit den Tüchtigen, die Überraschung gelingt! Die beiden japanischen Lufteinheiten auf Celebes und Java werden vernichtet. Es gibt bei den Alliierten keine Verluste. [Damit habe ich trotz der wenigen Einheiten eine stabile Basis und habe deutlichen Druck aufgebaut. Dabei kann der Japaner nicht mit dem Sourth Seas- oder dem Combined HQ als Reaktion agieren, da die Felder außer Reichweite sind. Allerdings kann er seine Flotte in Bewegung setzen…]
[Versorgung] Die beiden japanischen Armeen auf New Guinea, bei Vogelkop und auf Biak, erleiden Verluste.


Situation zum Ende der Runde 6
Fazit Runde 6


Ja, vermutlich hätte ich aus den Karten mehr machen können. Bei durchschnittlich 2,75 OPs pro Karte war da sicherlich mehr zu erwarten.


Dennoch bin ich nicht ganz unzufrieden. Die große Flottendichte in Rabaul, Truk und Lae verhinderte, dass ich in deren Reichweite agieren konnte. Ich habe ein Ressourcenfeld erobert, zusammen mit dem U-Bootangriff der vergangenen Runde zieht der Japaner somit nur noch fünf Karten. Ich habe eine gute Ausgangsbasis, um Tarakan zu erobern, insbesondere da er die reduzierte Armee nicht auffrischen kann - sie ist OOS.  Außerdem denke ich, dass der Japaner auch bald Truppen aus New Guinea abziehen muss, um die Ressourcenfelder von Manila und Miri zu schützen. Hierbei müsste er auf die großen Flotten auflösen. Da er auf diese Felder und auch noch nach Soerabaja Lufteinheiten entsenden müsste, sollte der Druck auf meine Flotte erheblich nachlassen.


In Burma ist ein Patt entstanden, der sich aber grundsätzlich Vorteilhaft auf die Situation der Alliierten auswirkt; es werden japanische Truppen gebunden und die nordindischen Felder sind vorerst sicher.


Leider konnte ich aus der HQ-Lücke auf Honshu keinen Vorteil ziehen. Es gibt im 1943-Szenario keine Regelung dafür. Honshu zu erobern halte ich für unmöglich mit meiner Flottengröße und der verbleibenden Zeit.




China hat kapituliert:                           +5
Kontrolle der Australian Mandates:  +3
Political Will:                                          +1
Alliierte Kontrolle Ressourcen:           -1
Summe:                                                   +8 = taktischer Sieg der Japaner

Mittwoch, 17. August 2016

Empire of the Sun (3-I) gegen Volker

Spiel: Empire of the Sun
Teilnehmer: Volker (Japaner), Gerrit (Alliierte) / über ACTS und Vassal
Szenario: 1943
Zeit: 24.06.2016 - offen



Runde 5 / Jan. - Apr. 1943


Ausgangssituation: War in Europe -1; US Political Will +6; Progress of War 5; US ASP 4; JP Divisionen in China 7; JP ASP 7 (Barges); JP Resources +14; JP Air Replacement 2; JP Naval Replacement 1.
Ich (Alliierte) verfüge über durchschnittlich 2,25 OPs pro Karte, was ein guter Start ist. Dabei sind einige Karten mit ziemlich offenen Bedingungen, sowie eine Karte um den ISR der Japaner ggf. wieder zu drehen. Man kann schlechter starten, so dass ich mich für einen aggressiven Erstschlag in Burma entscheide.
Runde 5 / Januar - April 1943
[SEAC] Die Alliierten schlagen sofort hart los. Das 4. indische und das 33. britische Korps greifen die 33. Armee in Mandalay an (A). Gleichzeitig wird die 15. Armee in Lashio durch das 1. indische Korps (red.), die 5. chinesische Armee und die 10. AF LRB angegriffen (B), während die SEAC Lufteinheit einen Ablenkungsangriff auf Rangoon mit der 5. Luftdivision und der 28. Armee startet (C). A; strategischer Patt, sowohl das britische Korps, als auch die Japaner erleiden Verluste. B; den indisch-chinesischen Einheiten gelingt es der japanischen Eliteeinheit Verluste beizubringen, ein Durchbruch gelingt jedoch nicht. C; die SEAC wird vernichtet, ohne Schaden anzurichten. [Gut, dass hätte jetzt auch erfolgreicher verlaufen können. Aber die ersten Verluste dämpfen möglicherweise das Engagement in diesem Bereich.]
[Comb] Die Japaner organisieren ihre Truppen neu: 4. Luftdivision nach Lashio, 2. Luftdivision nach Mandalay, 38. Armee von Saigon nach Rangoon (2 ASP), 27. Armee (red.) nach Attu (1 ASP), 35. Armee nach Lae, 14. Armee nach Saigon und KOR-Armee nach Hollandia. [Die Verstärkung auf Attu ist natürlich ein fieser Zug, um einen Abzug des PW zu verhindern, muss ich etwas riskieren.]
[SEAC] Auch die Alliierten strukturieren um, um einem bevorstehenden Angriff auf Indien zu begegnen: 15. britische Korps von Dacca nach Akyab, 33. britische Korps (red.) von Akyab nach Imphal, die 14. AF LRB wird aus China abgezogen, die Indomitable wird in den Hafen von Dacca stationiert und die 66. chinesische Armee erobert das Flugfeld von Myitkyina.
[Ereignis] Chiank Kai-Shek startet seine Antikommunistische Offensive und führt damit China eine Stufe Richtung Zusammenbruch.
[Karte] Die USN und USA beenden ihre Rivalitäten.
[Comb] Mal wieder Umstrukturierungen der japanischen Marine. Mogami nach Kwajalein, Junyo und Nagato nach Lae, Yamato von Truk nach Lae,
[CPac] SF Marinebrigade landen von Espiritu Santo aus auf Nauru, North Carolina, Washington und Enterprise verlegen nach Guadalcanal, um einer drohenden japanischen Invasion entgegenzutreten, während die Lexington nach Funafuti verlegt. [Aus einem vorherigen Spiel habe ich gelernt, dass Guadalcanal ein Angelpunkt ist, den man nicht leichtfertig verlieren sollte.] Die Missouri entlässt die Marinebrigade und das X. US-Korps an den Stränden Attus und Kiskas auf den Aleuten (3 ASP). Unterstützt wird diese Landung von den 11. AF LRB. Die Alliierten vernichten die japanische Garnison, bestehend aus der 27. Armee (red.) und 2. SN-Brigade (red.), auf Attu und Kiska. Die Landung gelingt unter erheblichen Verlusten. Die Missouri legt anschließend unbeschädigt in Honolulu an. [Dieser Ausgang war nun doch glücklich, aber trotzdem teuer erkauft.]
[Ereignis] Die Ichi-Go-Offensive bringt China an den Rand des Zusammenbruches. [Volker wird doch nicht noch eine China-Karte haben oder jetzt eine China-Offensive starten. Letzteres hätte wirklich schlechte Odds.]
[SWPac] Es wird die 13. AF nach Guadalcanal verlegt. Die 2. Marinedivision landet unterstützt von der 13. AF LRB, der Washington, der North Carolina und der Enterprise auf Tarawa. Das Atoll wird von der 1. SN-Brigade verteidigt. Die Luftangriffe und der Beschuss von See zeigen bereits Wirkung. Die Marines stürmen an Land und eliminieren die Reste der japanischen Brigade ohne eigene Verluste.
[Ereignis] Patrick Hurley: Die Aussöhnung der chinesischen Nationalisten und Kommunisten schlägt fehl. China kapituliert und die Einheiten lösen sich auf. [DAS habe ich noch nie gesehen! Und bin dagegen völlig machtlos. Das wird mich einige Punkte und Anstrengungen kosten, das wieder gerade zu rücken.]
[CPac] Strategische Verlegungen meiner Truppen: I. US-Korps von Gili Gili nach Buna, SF-Brigade von Nauru nach Gili Gili, M-Brigade von Kiska nach Funafuti, X. US-Korps von Attu nach Honolulu, 11. AF und 11. AF LRB strategischer Rückzug.
[Comb] ED-Armee nach Truk, 1. Luftdivision nach Lashio, 15. und 33. Armee (beide red.) greifen unterstützt von der 2. und 4. Luftdivision Imphal an. Das SEAC-HQ reagiert umgehend und sendet das 15. britische Korps, sowie die Indomitable und die 14. AF zur Unterstützung der bedrängten Truppen (1. indische und 33. britische (beide red.) Korps. Der Luftkampf führt zu Verlusten auf beiden Seiten, vor allem wird der britische Träger getroffen. Die Bodenoffensive scheitert unter dem Feuer der eingegrabenen Commonwealth-Truppen. Beide japanische Armeen werden aufgerieben, die alliierten erleiden keine Verluste. [Gut, dass ich das vorbereitet hatte, wenn auch noch Indien fallen würde, ist die Niederlage kaum noch aufzuhalten.]
[Future Offensive] Die Alliierten spielen die 2-OPs-Karte „Operation Chronicle“ als FO, um in der nächsten Runde auf jeden Fall frühzeitig den PoW zu erfüllen. Vielleicht sogar in Kombination mit der Rückeroberung der Marshall Islands.
[South] Die Japaner formieren sich in Burma neu. Die 28. Armee wird mit der 1. Luftdivision von Rangoon bzw. Lashio an die Front nach Mandalay verlegt und die 14. Armee wird als Besatzungstruppe aus Saigon abgezogen, um in Rangoon Dienst zu tun.
[HQ] Das SPac-HQ wird abgezogen, um einen neuen Standort zugewiesen zu bekommen.
[HQ] Das Combined Fleet Hauptquartier wird verlegt.
Ende 5. Runde
Durch die chinesische Kapitulation sieht die Situation nicht so gut aus. Zwar konnte den Japanern der Zugang nach Indien verwehrt werden, aber die Offensive wird wohl nicht lange auf sich warten lassen. Auf New Guinea haben sich die Einheiten auch ordentlich verschanzt, so dass ein Angriff blutige Verluste bei den Alliierten hinterlassen wird. Es sieht danach aus, dass Volker ein Abschneiden der Verbindung Townsville - Hawaii plant, um noch weitere Siegpunkte zu generieren.
Die Japaner hätten zum aktuellen Zeitpunkt 7 Siegpunkte und damit einen taktischen Sieg errungen.
Situation zu Beginn der Runde 6