Dienstag, 23. August 2016

Empire of the Sun (3-II) gegen Volker

Runde 6 / Mai - August 1943









[RR Alliierte] Ich platziere das SPac in Trincomalee / Ceylon, um amerikanische Bodeneinheiten auch in Indien, Burma und ggf. auf Sumatra und Singapore stationieren und aktivieren zu können. [Diesen Zug habe ich noch nie gemacht und bin gespannt, ob ich damit die Japaner von Indien fernhalten kann. Ich werde statt der Eroberung der Marshall Islands und New Guineas auf eine andere Taktik setzen. Ich werde versuchen den Krieg auf die Dutch East Indies (DEI) auszuweiten und die Ressourcenfelder dort zu bedrohen. Wenn die Japaner dahin Truppen verlegen, ergibt sich möglicherweise die Chance wieder im Südostpazifik aktiv zu werden.] Die 14. AF LRB und Jäger werden in Darwin bzw. Cape York stationiert. San Jacinto und Massachusetts liegen im Hafen von Gili Gili. Das XXIV. US-Korps wird nach Dacca gesandt und die SEAC LRB Lufteinheit kommt nach Calcutta. Verstärkungen erhalten die Briten durch die Reparatur der Indomitable und der Aufstellung der SEAC Lufteinheit. Damit sind die britischen und indischen Truppen auf maximaler Stärke und verfügen über ein US-Korps zur Unterstützung. In New Guinea erscheint auch noch die Wasp in voller Kampfstärke.

[RR Japaner] Das Combined HQ von Yamamoto wird nach Kwajalein verlegt. Die 9. Luftdivision wird in Medan, die 51. Luftflottille in Rabaul und die 50. Flottille auf Wake stationiert. Zwei Divisionen werden aus China abgezogen und als 38. Armee in Saigon wieder aufgestellt. [Ich verstehe nicht, warum das HQ abgezogen und ausgerechnet nach Kwajalein - in unmittelbare Umgebung des South Seas HQ verlegt wird. Damit öffnet sich für mich ein Türchen nach Japan. Das hat zwar für das Szenario keine Auswirkungen, könnte aber einen Weg bieten über Seoul (Ressource) auch an Mukden und Harbin (beides Ressourcen) heran zu kommen. Die Konzentrierung der starken Marineeinheiten bei den Marshall- und Solomones Islands ist für mich natürlich ein Problem.]






Ich ziehe tatsächlich noch eine bessere Hand, als in Runde 5; bei 8 Karten durchschnittlich 2,75 OPs, allerdings keine WiE- bzw Reaktionskarten dabei. Durch die Verlegung des Combined HQ nach Kwajalein, reicht dessen Reichweite nicht mehr bis nach Japan. So ergibt sich ein, durch ein japanische Hauptquartiere, nicht abgedeckter Bereich auf Hakodate auf Hokkaido. Ich weiß noch nicht genau, wie ich das zu meinem Vorteil nutzen kann, aber denkbar wäre eine Landung auf Hokkaido, Vorstoß auf Hakodate und von dort eine Landung in Korea. Sollten Einheiten nach Japan verlegt werden, befinden sie sich außerhalb der Aktivierungsreichweite. Mein Plan sieht wie folgt aus:
  • Eroberung von Biak / New Guinea und Vogelkop
  • Das Eindringen der Japaner nach Indien verhindern.
  • Eroberung zweier Ressourcenfelder auf Java, New Guinea oder Borneo – ANZAC-HQ-Reichweite geht nur bis Biak/Vogelkop
[SWPac] Die Alliierten haben sich vorgenommen das Ressourcenfeld von Vogelkop einzunehmen und eine strategische Position in den DEI aufzubauen. Dazu landen die 2. Marines bei Sangong und Vogelkop auf New Guinea, sowie die SF Brigade südöstlich von Koepang auf Timor. Die Enterprise und die North Carolina verlegen nach Darwin, um zukünftig Deckung zu geben. Die Japaner bemerken dieses zwar, können aber nicht reagieren.
[South Seas] Japan hat die Taktik zumindest anfänglich durchschaut und verlegt die KOR-Armee von Hollandia nach Biak, die 19. Von Wewak nach Vogelkop und greift mit der 7. Luftdivision aus Sarong bzw. der 8. aus Davao die 1. Marines an. Die Alliierten reagieren mit der Aktivierung der Wasp, San Jocinto und Enterprise, sowie der 5. AF. Das Ergebnis ist ein Traum für die Alliierten. Beide japanische Luftdivisionen werden eliminiert und es entstehen keine Schäden an den eigenen Einheiten. Die Alliierten ziehen die Schiffe nach Darwin zurück, um den nächsten Angriff einzuleiten. [Die japanischen Armeen - beide auf voller Stärke - vereiteln natürlich meine Ambitionen auf Vogelkop. Dadurch, dass ein US-Korps in Indien Dienst tut, fehlt es mir an dieser Stelle.]
[SWPac] #62 nur als 2OP - Um die Nahtstelle der beiden Hauptquartiere South und South Seas auszunutzen und damit den japanischen Marineeinheiten nicht die Gelegenheit zum Eingreifen zu geben. Es stößt die SF-Brigade nach Koepang vor und erhält von der Wasp und North Carolina entsprechend Deckung. Die 1. Marines haben nur die Möglichkeit sich zurückzuziehen oder allein gegen Koepang vorzugehen. Sie entscheiden sich für die Risikovariante.
[Comb] Die Japaner starten eine (Groß-) Offensive gegen die Gilbert Islands mit der Mogami (red.), Shokaku, Yamato, Nagato, der 26. Luftflottille und landen mit der 3. SN Brigade auf Tarawa. Das ist natürlich eine gewaltige Feuerkraft (A/N 69, G 4). In Reichweite stehen die Washington, Massachusetts, Lexington (red.) und Missouri (A/N 47) und die 13. AF LRB (A/N) 4). Das Oberkommando der Alliierten entschließt sich keine Einheiten aus den Aufmarschgebieten abzuziehen und sendet nur die 13. AF LRB zur Unterstützung und mit der Hoffnung auf einen „Lucky Shot“. Ansonsten wird auf die Kampfkraft der 2. Marines gesetzt. Der Glückstreffer bleibt aus, dafür verteidigt sich die Marinedivision tapfer und vernichtet die Landungstruppen.
[SWPac] Da die Japaner ihre Hauptmacht der Flotte nach Truk verlegt haben, gehen die Alliierten nun vorsichtig vor. Das I. US-Korps wird nach Koepang verlegt, derweil besetzen die SF Brigade zusammen mit der 5. AF Jäger und LRB die Insel Amboina. An der Luftüberwachung schleichen sich zudem noch die Enterprise und die 1. Marines vorbei und besetzen Balikpapan auf Borneo mit den wichtigen Raffinerien.
[Karte] IJN und IPA legen ihre Rivalität bei. [Das schmerzt mich gerade mehr, als alles andere. Jetzt können die Japaner stärker reagieren und ich habe meine Einheiten ziemlich stark verteilt.]
[ANZAC] Der Vorstoß auf Borneo muss abgesichert werden; dafür wird die 11. AF nach Sarong und das XIV. US-Korps von Guadalkanal nach Balikpapan verlegt. Um dort keine allzu große Lücke zu reißen wird das 2. AUS Korps von Townsville nachgezogen. Townsville wird nun von der 11. AF LRB geschützt. [Mit dem US Korps auf Borneo habe ich noch Hoffnung, das Ressourcenfeld von Tarakan zu erobern.]
[Comb] Die Japaner greifen erneut Tarawa an. Dazu lassen sie die Yamato, Nagato, Hiei und Shokaku, sowie  die 26. Luftflottille die ED-Armee bei der Landung unterstützen. Es ist sozusagen alles versammelt, was in der IJN Rang und Namen hat. Und trotzdem bleibt diese Ansammlung von den Alliierten fast unbemerkt. Das Bombardement zwingt die 2. Marine Division in die Deckungen und führt zu ersten Verlusten. Die Marines sind hoffnungslos unterlegen und können nur unter Aufbietung aller Kräfte der ED-Armee leichte Verluste hinzufügen. Tarawa fällt unter japanische Gewaltherrschaft.

[ANZAC] [Ich stehe jetzt vor dem Problem, dass ich nur noch einen ASP habe, den ich aber sparen will. Leider muss ich jetzt meine Woodlark Island Operation einsetzen, da ich diese nicht mehr sinnvoll anderweitig nutzen kann. Meine Flotte will ich auch nicht einsetzen, da ich befürchte, dass die Antwort heftig ausfallen wird.] Ich sende das 1. AUS Korps nach Sarong, die NZ Division nach Espiritu Santo und die 11. AF LRB nach Gili Gili. [Rückblickend stelle ich fest, dass die Bewegung des 1. AUS Korps ungültig gewesen ist, dafür hätte ich 2 ASP gebraucht. Vermutlich bin ich irgendwie davon ausgegangen, dass sich in Sarong ein Hafen befindet.]


[Pass]
[Future Offensive] Ich spiele Operation Galvanic: Gilbert Islands Invasion, eine 3 OPs-Karte als Zukunftsoffensive.

[Future Offensive]


[SEAC] Um den Sprung nach Sumatra von Norden her vorzubereiten bzw. auch um einen japanischen Angriff begegnen zu können, lasse ich die Warspite und die London in Dacca stationieren, die SEAC wird nach Akyab beordert und das 1. Ind. Korps erobert Lashio zurück. [Es fehlen mir noch zwei erobert Felder, um keinen Nachteil mein PoW zu erleiden.]
[Ereignis] Endlich machen sich die Bemühungen um die Fluglehrer bemerkbar. Japan erhält drei Verstärkungspunkte für Lufteinheiten - setzt diese aber nicht sofort ein.

[SWPAC] Die SF Brigade setzt ihren Fuß auf die Philippines und erobert Hafen und Flugfeld von Davao ohne Gegenwehr. Das XIV. Korps stößt in den Dschungel Borneos vor und nähert sich Tarakan. Die 5. und 11. AF greifen das Flugfeld von Makassar auf Celebes an, welches von der 28. Luftflottille besetzt ist. Die Enterprise, San Jacinto und die Wasp lassen ihre Trägerflugzeuge gegen die 23. Luftflottille in Soerabaja / Java starten. Die Alliierten hoffen, dass das Überraschungsmoment auf ihrer Seite ist und damit die Bedrohung der Invasionsstreitkräfte auf Borneo und den Philippines abnimmt. Der Erfolg ist mit den Tüchtigen, die Überraschung gelingt! Die beiden japanischen Lufteinheiten auf Celebes und Java werden vernichtet. Es gibt bei den Alliierten keine Verluste. [Damit habe ich trotz der wenigen Einheiten eine stabile Basis und habe deutlichen Druck aufgebaut. Dabei kann der Japaner nicht mit dem Sourth Seas- oder dem Combined HQ als Reaktion agieren, da die Felder außer Reichweite sind. Allerdings kann er seine Flotte in Bewegung setzen…]
[Versorgung] Die beiden japanischen Armeen auf New Guinea, bei Vogelkop und auf Biak, erleiden Verluste.


Situation zum Ende der Runde 6
Fazit Runde 6


Ja, vermutlich hätte ich aus den Karten mehr machen können. Bei durchschnittlich 2,75 OPs pro Karte war da sicherlich mehr zu erwarten.


Dennoch bin ich nicht ganz unzufrieden. Die große Flottendichte in Rabaul, Truk und Lae verhinderte, dass ich in deren Reichweite agieren konnte. Ich habe ein Ressourcenfeld erobert, zusammen mit dem U-Bootangriff der vergangenen Runde zieht der Japaner somit nur noch fünf Karten. Ich habe eine gute Ausgangsbasis, um Tarakan zu erobern, insbesondere da er die reduzierte Armee nicht auffrischen kann - sie ist OOS.  Außerdem denke ich, dass der Japaner auch bald Truppen aus New Guinea abziehen muss, um die Ressourcenfelder von Manila und Miri zu schützen. Hierbei müsste er auf die großen Flotten auflösen. Da er auf diese Felder und auch noch nach Soerabaja Lufteinheiten entsenden müsste, sollte der Druck auf meine Flotte erheblich nachlassen.


In Burma ist ein Patt entstanden, der sich aber grundsätzlich Vorteilhaft auf die Situation der Alliierten auswirkt; es werden japanische Truppen gebunden und die nordindischen Felder sind vorerst sicher.


Leider konnte ich aus der HQ-Lücke auf Honshu keinen Vorteil ziehen. Es gibt im 1943-Szenario keine Regelung dafür. Honshu zu erobern halte ich für unmöglich mit meiner Flottengröße und der verbleibenden Zeit.




China hat kapituliert:                           +5
Kontrolle der Australian Mandates:  +3
Political Will:                                          +1
Alliierte Kontrolle Ressourcen:           -1
Summe:                                                   +8 = taktischer Sieg der Japaner

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