Donnerstag, 14. Februar 2013

Paths of Glory (1-II) - September 1914

September 1914

Da die Ereignisse des August eher unspektakulär waren, entzündet sich ein wahres Feuerwerk an Ereignissen. Beide Mandatsoffensiven entfallen, da die Mittelmächte Würfelglück haben und Italien noch neutral ist.

Da die Fronten weitgehend gefestigt sind, werfe ich zuerst meine Verstärkungen ins Feld: die 7. AH wird in Budapest aufgestellt. Zusammen mit der jüngst aus jungen Rekruten wiedererrichteten 5. AH kann ich einem der folgenden Züge die Truppen mit einer Aktivierung dahin verteilen, wo sie am nötigsten gebraucht werden; Serbien, Rumänien, in die Karpaten oder nach Italien.

Mein Gegner zieht sofort nach und platziert die 9. und 10. RU im Caucasus. Der Weg an die Front ist weit für die Russen, so dass ich entspannt darauf warten kann, wo sie tatsächlich eingesetzt werden sollen. Ich erwarte weitere heftige Angriffe auf meine schöne Doppelmonarchie.

Daher verstärke ich die deutschen Truppen im Osten im die 9. GE. Ziel soll es sein, etwas Entspannung in die gedehnte nördliche Front zu bringen.

NN nutzt die Feuerpause um schnell die 2. BR in London aufzustellen. Das kann meine vorgeschobene Position in Belgien unter Druck bringen. Aber auch die Briten müssen ersteinmal über den Kanal rudern.

Ende September 1914 Westen

Jetzt will ich doch entlich meinem Plan wieder aufnehmen. Dabei hilft "Oberost". Jetzt können die Deutschen russische Festungen angreifen und gen Osten vorstoßen. Die Truppen stehen ja bereits bereit.

Prompt wird auch NN wieder aktiv. "Moltke" als OPs gespielt, läßt die 9. und 10. RU Richtung Österreich-Ungarn vorrücken, während sich im Westen die britischen Truppen mit den Resten der Expeditionsarmee sammeln. "Moltke" habe ich bislang selten als Ereignis gesehen, um so häufiger als 3/4er OPs Karte und dann auch gerne mehrfach.

Dem halte ich ersteinmal mit einer kleinen Rochade ("Deutsche Verstärkungen" als OPs) entgegen: die 7. GE nach Koblenz und die dortige 3. GE nach Brüssel. Schöner Patt. 3. und 7. GE haben zwar mehr Stärkepunkte, aber durch das Sumpffeld ist dieser Vorteil im Angriff wieder dahin. Die 7. AH nach Novi Sad und die 2. AH nach Uzgerod verschaffe ich mir ein Sprungbrett um endlich die Serben zu schlagen bzw. der russichen Verstärkung entgegenzutreten.

Die "Russische Kavallerie" gilt (so glauben wir) als weitere Verstärkungskarte, daher kann sie nicht genutzt werden. Die OPs gehen daher nach Belfort - ein französisches Korps zerstört die verlassenen Stellungen in Mulhouse, Ostend - die belgische Armee vereinigt sich mit den Briten und wieder an die 9. und 10. RU, die sich nun in Lemberg versammeln.

"Falkenhayn" wird wieder meine wichtigste OPs-Karte, da ich sie nicht zur Erhöhung des Kriegsstatus spielen kann. Unter Ausnutzung der "Südarmee" verstärke ich Przemysl und attackiere die Festung Warschau, die mangels verteidigende Feldarmee sofort fällt. Noch reichen meine Kräfte nicht sie auch einzunehmen, da in Lomza zwei russische Armeen lauern. Währenddessen führen die 6., 7. AH und ein AHc einen entscheidenden Schlag gegen die 2. SB samt Korps in der Festung Belgrad. Trotz Unterstützung von "Putnik" wird die Armee vernichtet und das Korps zieht sich in die Berge zurück. Die Verluste der Österreicher sind zwar spürbar, dennoch kann die 6. AH in Belgrad einmarschieren.

NN scheint sich von dieser Niederlage noch nicht erholt zu haben und läßt "Pariser Taxis" losfahren, um seine 6. FR auf Vordermann zu bringen.

Ende September 1914 Osten
Die 4. RU in Czestochowa ist jetzt durch den schützenden Festungsgürtel Warschaus beraubt und bietet ein willkommendes Ziel für den Flankenangriff der 9. GE zusammen mit der 1. AH und dem deutschen Korps in Tarnow. "Drahtloses Abhören" und "von Francois" unterstützen den Angriff, der letztendlich zur völligen Vernichtung der Armee und Korps führt. Es gibt auf Seiten der Mittelmächte keine nennenswerten Verluste.

Völlig geschockt wird nun "Überfall auf Belgien" gespielt. Damit hat sich der Kriegstatus zu Gunsten der Alliierten verändert: Mittelmächte 3, Alliierte 5 (begrenzter Krieg), Summe 8, Siegpunkte 10. Die Belagerungsphase sieht Belgrad und Ivangorod fallen. Damit steigen die Punkte auf 11.

Die Spiel ist ausgeglichen. Die Russen sind vorerst gestoppt, stehen aber schon wieder mit frischen Truppen bereit, um über ein unvorsichtiges Korps oder eine österreichische Armee herzufallen. Langsam bemerkt man, dass den Österreichern der Druck aus Serbien genommen ist und damit Truppen frei werden. Weiterhin ist durch die deutschen Verstärkungen mehr Spielraum entstanden, um die russischen Truppen auszumanövrieren.

Im Westen ist die Veränderung schleichend. Die französischen und britischen Truppen haben sich von den Anfangsverlusten weitgehend erholt und werden wohl in Kürze zu einem Gegenschlag ausholen, um Belgien und Nordfrankreich wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. Die anderen Fronten sind noch ruhig. Da im nächsten Zug die Mittelmächte auf jeden Fall den Status begrenzter Krieg erreichen werden, müssen die Alliierten ihre Chancen jetzt nutzen.

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