Freitag, 4. April 2014

Paths of Glory (2-I) August 1914

Spiel: Paths of Glory (GMT Games)
Teilnehmer: Christian, Gerrit (über Cyberboard und ACTS)
Szenario: historisches Szenario von Ted Raicer
Zeit: 15.03.2014 - 09.04.2014
 
Christian überzeugte mich, dass es Zeit für eine Runde Paths of Glory ist. Wir spielen mittels Cyberboard und ziehen die Karten bzw. würfeln via ACTS (acts.warhorsesim.com). Björn spielt mehrere Runden gleichzeitig, während ich mich auf eine Runde konzentriere - ich bin auch regeltechnisch etwas eingerostet. Björn übernimmt die Mittelmächte und ich auf meinen Wunschin hin die Alliierten. Hier nun der detaillierte Bericht in mehreren Teilen.

Im Folgenden werden die Armeen entsprechend des Counters abgekürzt. Einheiten mit einem Verlustpunkt werden in Klammern gesetzt. Je nach Wichtigkeit gebe ich bei Schlachten auch das Ergebnis an, hier jeweils die endgültigen Verluste. Die gespielten Ereignis- bzw. Kampfkarten werden in Anführungszeichen gesetzt.
 

August 1914

Die "Augustkanonen" zwingen die Festung Lüttich in die Knie und stationieren die GE1, GE2 und GE3 in Angriffsposition. Die deutschen Truppen greifen Sedan mit der FR5 an und fügen ihr erste leichte Verluste zu. Diese zieht sich mit einem Verlustpunkt nach Chateau-Thierry zurück. Die GE1 und GE2 rücken nach Sedan vor. Ein Siegpunkt für die Mittelmächte.
Westfront Ende Zug 1
Die Russen versuchen sich an einem Flankenangriff mit der RU3 und RU8 gegen die AH5 in Tarnopol. Der Versuch scheitert und die RU3 und AH5 erleiden jeweils einen Verlust. In Timisvar wird das AHc durch die SB1 vernichtet. Die serbische Armee verzichtet auf einen Vorstoß und bleibt in Belgrad zurück. Im Westen verlegt das BEF nach Amiens um aus der Reichweite der drei deutschen Armeen zu kommen.
Strategische Umgruppierungen verlegen zwei neue deutsche Korps aus der Reserve nach Tarnopol, um die schwachen österreichischen Truppen zu verstärken. Das AHc in Czernowitz zieht sich im Angesicht der RU8 nach Munkacs zurück. An der Westfront bleibt es ruhig.
Die Alliierten konsolidieren ihre Truppen und verlegen die exponierte BE1 nach Amiens, die BEF nach Chateau-Thierry und die RU8 via Czernopol nach Dubno. Die Besetzung Czernopols wird nur vorrübergehend sein, bringt aber einen Siegpunkt.
Durch eine Optimierung des Oberkommandos ("Süd Armee") können die deutschen Truppen nun auch mit österreichischen kommandiert werden, da macht auch die Verlegung der beiden deutschen Korps noch mehr Sinn.

Der "Überfall auf Belgien" wird international geächtet und bringt einen Siegpunkt für die Alliierten. Im Gegenzug wird die Befehlsstruktur der Deutschen Ostgebiete mit "OberOst" neu geordnet. Jetzt sind können auch russische Festungen angegriffen werden.


Ostfront Ende Zug 1
Die Alliierten verlegen die SB2 via Timisvar nach Belgrad zur SB1. Die RU1 und das RUc aus Riga werden nach Kovno, um der GE8 etwas entgegenzusetzen. Dieser bleibt aber vorerst aus.
Auch die Deutschen ordnen ihre Kräfte neu. Das GEc aus Insterberg verlegt nach Königsberg und die GE8 nach Lodz (Siegpunkt Mittelmächte). Die GE2 und GE3 greifen die (FR5) und die BEF in Chateaux-Thierry an. Trotz eines strategischen Rückzuges, wird die französische Armee vernichtet. Das FRc und die BEF ziehen sich nach Paris bzw. Melun zurück. Die GE2 erleidet einen Verlust. Die Deutschen verzichten auf ein Vorrücken.
Sowohl Alliierte als auch die Mittelmächte spielen Karten für Ersatzpunkte. Zudem wird "Blockade" gespielt, um den Kriegsstatus hoch zu setzen und für den Winter 1914/15 den Mittelmächten schon einen Siegpunkt abzuziehen.


Es werden die folgenden Einheiten verstärkt: RU3 (Dubno), BRc (Port Said), BRc (Basra), (FR5) (Reserve > Paris), FR9 Bar le Duc, AH2 (Munkacs), GE2 (Sedan), GE7 (Mulhouse), GEc (Bremen) und GEc (Oppeln).

Balkanfront Ende Zug 1

Kriegsstatus: Mittelmächte 3 (Mobilisierung), Alliierte 4 (Mobilisierung, ab Winter 1914: begrenzter Krieg), Summe 7, Russland: "Gott schütze den Zar", USA: "U.S. neutral". Siegpunkte: 10

Ich habe mit der Verlegung der BEF eine Aktivierung verschenkt und das Spielern der Ersatzpunkte statt einer Operation war hinsichtlich der bisher geringen Verluste sicherlich nicht unbedingt nötig. Ich fand es schwer den drei deutschen Armee an der Westfront zu begegnen, profitierte aber letztendlich von den schlechten Würfelergebnissen. An der Ostfront habe ich übersehen, dass ich "Pleve" als Kampfkarte hätte spielen können. Ab 1915 verfüge ich aber immerhin über die "begrenzter Krieg"-Karten, während die Mittelmächte mit Ereignissen nachziehen müssten, um den Status zu erreichen.
 

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