Mittwoch, 8. Juni 2016

Empire of the Sun (1-I) gegen Volker


Spiel: Empire of the Sun
Teilnehmer: Volker (Japaner), Gerrit (Alliierte) / über ACTS und Vassal
Szenario: 1943
Zeit: 28.04.2016 - offen


Runde 5 / Jan. - Apr. 1943
Die Alliierten greifen mit Trägern, der Washington und den 2. Marines Bougainville an, um die Japaner langsam von den Australian Mandates zu verdrängen und gleichzeitig die SS-Brigade auf New Georgia zu isolieren. Gleichzeitig bombardiert die North Carolina die Stellungen auf New Georgia. Trotz beherzten Eingreifens der Yamato, Shokaku und Zuiho sind die Angriffe erfolgreich. Zuiho wird beschädigt und Bougainville erobert. Die stationierten japanischen Lufteinheiten ziehen sich zurück. Damit wird Guadalcanal als wichtiger strategischer Punkt vor einem japanischem Angriff geschützt. Der Verlust einiger Maschinen der 1MAW gilt dagegen als leichter Verlust.
Japan reagiert mit der Verstärkung der Truppen durch die 27. Armee (red.) auf Attu/Kiska, um eine Rückeroberung durch die Alliierten zu erschweren (Ende Runde 5: -1 PW). [Diese Bewegung ist rückblickend betrachtet nicht ganz korrekt gewesen. Die Japaner hätten, da kein Hafen existiert, 2 ASP aufwenden müssen.]

Um wieder in die Offensive zu gehen, greifen britische, australische und neuseeländische Truppen Lae auf New Guinea an. Die Reaktion der Japaner ist heftig, da Hiei und Yamato in die Kämpfe unterstützend eingreifen und der Angriff bricht zusammen. Sowohl Japaner, als auch Alliierte müssen  Verluste hinnehmen. Die alliierten Truppen ziehen sich zurück.
Die Japaner starten ihre Nordindien-Offensive und erobern Imphal/Kohima mit der 15. und 33. Armee und rücken mit der 28. Armee von Rangoon aus Richtung Akyab vor. Trotz Luftunterstützung durch die Indomitable werden das 1. indische Korps (red.) und das 33. indische Korps eingekesselt und vernichtet. Die 33. Armee und die 5. Luftflotte erleiden leichte Verluste.

Die alliierte Aufklärung kann ihren Augen nicht trauen: Rangoon ist völlig unbesetzt. Es werden alle Hebel (d.h. die letzte 3 OPs-Karte) in Bewegung gesetzt, um die Stadt einzunehmen. Das 4. indische Korps greift mit Feuerunterstützung der Warspite die 18. Armee an, um diese zu beschäftigen. Derweil landet das  15. indische Korps in Rangoon, unterstützt durch den Träger Indomitable. Luftdeckung kommt durch die SEAC. Die Lücke in der Verteidigung erkennend, setzen die Japaner die 2. und 4. Luftflotten ein, können das Desaster aber nicht mehr abwenden. Die 18. Armee wird ohne Luftunterstützung völlig aufgerieben, Rangoon besetzt und die 15. (red.) und 33. (red.) Armeen sind zusammen mit der 5. Luftflotte (red.) im Norden Burmas abgeschnitten.
Die Japaner setzen Eskorten für ihre Transportschiffe ein.

Trotz der Gefahr, dass das S Pac von Halsey auf New Caledonia bzw. die Marinebrigade auf Espiritu Santo überrannt werden, werden mehrere Lufteinheiten nach New Guinea abkommandiert, um weiter Druck auf die noch überlegenden japanischen Marineeinheiten auszuüben. Lae muss fallen, um New Guinea unter Kontrolle zu bringen. Eine begrenzte Offensive soll die Voraussetzungen dafür schaffen. Das XI. US-Korps greift mit leichter Luftunterstützung an. Die Japaner werfen erneut Yamato, Zuiho (red.) und Shokaku in die Schlacht. Darüber hinaus wird dafür die wichtige 26. Luftflotte aus Eniwetok abgezogen. Dennoch gelingt der alliierte Angriff und Lae wird eingenommen.
Um die dezimierten Truppen auf New Guinea zu ersetzen, wird die 14. Armee aus Manila abgezogen.

Der Kreuzer London und eine US-Lufteinheit verstärken die Truppen in Rangoon.

Chiang Kai-Shek führt eine Antikommunistische Offensive durch und China droht der Zusammenbruch.

Alliierte: Future Offensive-Karte.

Kleiner Sieg der Achse in Europa (WiE sinkt auf -2).
Lashio und Mandalay werden von chinesischen Einheiten erobert und die Burma Road wird geöffnet. Das 4. Indische und das 15. Britische Korps rücken an die Grenze nach Siam vor. Auf Grund der geringen Gefahr, dass sich die Lage in China verschlechtert, wird die 14AG Bomberstaffel aus China abgezogen.

Angriff der Schlachtschiffe und eines Trägers gegen die SS-Marinebrigade auf New Georgia mit Luftunterstützung. Die Nachricht des Angriffes kommt zu spät im japanischen Hauptquartier an, so dass die SS Marinebrigade Verluste hinnehmen muss.
Von Truk aus operieren die Träger Shokaku und Zuiho (red.), unterstützt durch die Yamato und 26. Luftflotte gegen Lae (Enterprise, Washington und 5AF). Die Einheiten der 13AF starten zur Unterstützung von Gili Gili. Der Angriff ist erfolgreich. Das Schlachtschiff und alle Lufteinheiten erleiden Treffer. Auf japanischer Seite muss die Shokaku Treffer hinnehmen und die 26. Luftflotte wird reduziert.

Die 15. (red.) und 33. (red.) Armee, sowie die 5. Luftflotte in Burma und Nordindien sind ohne Versorgung, da sie sich aber in Reichweichte eines HQ befinden, werden sie nicht eliminiert. Gleiches gilt für die SS-Brigade (red.) auf New Georgia. [Ich bin durch ein Verständnisproblem bei den Regeln davon ausgegangen, dass die Einheiten eliminiert werden und ich die nordindischen und burmesischen Felder einfach nur noch einnehmen müsste. So muss ich in der nächsten Runde mehr Druck ausüben, um für Burma den Political Will +1 zu verbessern und Japan die Punkte für die Besetzung Nordindiens abzunehmen.]
Der Political Will fällt um 1 auf 5, da Attu/Kiska auf den Aleuten noch japanisch besetzt ist.


Insgesamt bin ich mit der Runde recht zufrieden. Durch den Anfängerfehler der Japaner ist die Front in Indien nicht mehr in Gefahr und ich bin in den Besitz von Rangoon gekommen. Die Offensiven auf New Guinea verliefen zufriedenstellend, es muss aber noch Wewak eingenommen werden, um den benötigten vierten Hafen zu sichern. Durch die Einnahme von Bougainville habe ich eine gute Ausgangsbasis für die Eroberung der Australian Mandates. Für den Sprung auf die Marshall Islands müssten aber noch Wake, Nauru und/oder die Gilbert Islands fallen, um in den Besitz der Flugfelder zu kommen. Schön ist, dass ich nur einen Träger verloren habe und die Marineeinheiten insgesamt nur geringe Verluste erlitten.

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