Spiel: Empire of the Sun
Teilnehmer: Volker (Japaner), Gerrit (Alliierte) / über ACTS und Vassal
Szenario: 1943
Zeit: 28.04.2016 - offen
Runde 5 / Jan. - Apr. 1943
Die Alliierten greifen mit Trägern, der Washington und den
2. Marines Bougainville an, um die Japaner langsam von den Australian Mandates
zu verdrängen und gleichzeitig die SS-Brigade auf New Georgia zu isolieren. Gleichzeitig
bombardiert die North Carolina die Stellungen auf New Georgia. Trotz beherzten
Eingreifens der Yamato, Shokaku und Zuiho sind die Angriffe erfolgreich. Zuiho
wird beschädigt und Bougainville erobert. Die stationierten japanischen
Lufteinheiten ziehen sich zurück. Damit wird Guadalcanal als wichtiger
strategischer Punkt vor einem japanischem Angriff geschützt. Der Verlust
einiger Maschinen der 1MAW gilt dagegen als leichter Verlust.
Japan reagiert mit der Verstärkung der Truppen durch die 27.
Armee (red.) auf Attu/Kiska, um eine Rückeroberung durch die Alliierten zu
erschweren (Ende Runde 5: -1 PW). [Diese
Bewegung ist rückblickend betrachtet nicht ganz korrekt gewesen. Die Japaner
hätten, da kein Hafen existiert, 2 ASP aufwenden müssen.]
Um wieder in die Offensive zu gehen, greifen britische,
australische und neuseeländische Truppen Lae auf New Guinea an. Die Reaktion
der Japaner ist heftig, da Hiei und Yamato in die Kämpfe unterstützend
eingreifen und der Angriff bricht zusammen. Sowohl Japaner, als auch Alliierte müssen
Verluste hinnehmen. Die alliierten
Truppen ziehen sich zurück.
Die Japaner starten ihre Nordindien-Offensive und erobern
Imphal/Kohima mit der 15. und 33. Armee und rücken mit der 28. Armee von Rangoon
aus Richtung Akyab vor. Trotz Luftunterstützung durch die Indomitable werden
das 1. indische Korps (red.) und das 33. indische Korps eingekesselt und
vernichtet. Die 33. Armee und die 5. Luftflotte erleiden leichte Verluste.
Die alliierte Aufklärung kann ihren Augen nicht trauen: Rangoon
ist völlig unbesetzt. Es werden alle Hebel (d.h. die letzte 3 OPs-Karte) in
Bewegung gesetzt, um die Stadt einzunehmen. Das 4. indische Korps greift mit
Feuerunterstützung der Warspite die 18. Armee an, um diese zu beschäftigen.
Derweil landet das 15. indische Korps in
Rangoon, unterstützt durch den Träger Indomitable. Luftdeckung kommt durch die
SEAC. Die Lücke in der Verteidigung erkennend, setzen die Japaner die 2. und 4.
Luftflotten ein, können das Desaster aber nicht mehr abwenden. Die 18. Armee
wird ohne Luftunterstützung völlig aufgerieben, Rangoon besetzt und die 15. (red.)
und 33. (red.) Armeen sind zusammen mit der 5. Luftflotte (red.) im Norden
Burmas abgeschnitten.
Die Japaner setzen Eskorten für ihre Transportschiffe ein.
Trotz der Gefahr, dass das S Pac von Halsey auf New
Caledonia bzw. die Marinebrigade auf Espiritu Santo überrannt werden, werden mehrere
Lufteinheiten nach New Guinea abkommandiert, um weiter Druck auf die noch
überlegenden japanischen Marineeinheiten auszuüben. Lae muss fallen, um New
Guinea unter Kontrolle zu bringen. Eine begrenzte Offensive soll die
Voraussetzungen dafür schaffen. Das XI. US-Korps greift mit leichter
Luftunterstützung an. Die Japaner werfen erneut Yamato, Zuiho (red.) und
Shokaku in die Schlacht. Darüber hinaus wird dafür die wichtige 26. Luftflotte
aus Eniwetok abgezogen. Dennoch gelingt der alliierte Angriff und Lae wird
eingenommen.
Um die dezimierten Truppen auf New Guinea zu ersetzen, wird
die 14. Armee aus Manila abgezogen.
Der Kreuzer London und eine US-Lufteinheit verstärken die
Truppen in Rangoon.
Chiang Kai-Shek führt eine Antikommunistische Offensive
durch und China droht der Zusammenbruch.
Alliierte: Future Offensive-Karte.
Kleiner Sieg der Achse in Europa (WiE sinkt auf -2).
Lashio und Mandalay werden von chinesischen Einheiten
erobert und die Burma Road wird geöffnet. Das 4. Indische und das 15. Britische
Korps rücken an die Grenze nach Siam vor. Auf Grund der geringen Gefahr, dass
sich die Lage in China verschlechtert, wird die 14AG Bomberstaffel aus China
abgezogen.
Angriff der Schlachtschiffe und eines Trägers gegen die
SS-Marinebrigade auf New Georgia mit Luftunterstützung. Die Nachricht des
Angriffes kommt zu spät im japanischen Hauptquartier an, so dass die SS Marinebrigade
Verluste hinnehmen muss.
Von Truk aus operieren die Träger Shokaku und Zuiho (red.),
unterstützt durch die Yamato und 26. Luftflotte gegen Lae (Enterprise,
Washington und 5AF). Die Einheiten der 13AF starten zur Unterstützung von Gili
Gili. Der Angriff ist erfolgreich. Das Schlachtschiff und alle Lufteinheiten
erleiden Treffer. Auf japanischer Seite muss die Shokaku Treffer hinnehmen und
die 26. Luftflotte wird reduziert.
Die 15. (red.) und 33. (red.) Armee, sowie die 5. Luftflotte
in Burma und Nordindien sind ohne Versorgung, da sie sich aber in Reichweichte
eines HQ befinden, werden sie nicht eliminiert. Gleiches gilt für die
SS-Brigade (red.) auf New Georgia. [Ich
bin durch ein Verständnisproblem bei den Regeln davon ausgegangen, dass die
Einheiten eliminiert werden und ich die nordindischen und burmesischen Felder
einfach nur noch einnehmen müsste. So muss ich in der nächsten Runde mehr Druck
ausüben, um für Burma den Political Will +1 zu verbessern und Japan die Punkte
für die Besetzung Nordindiens abzunehmen.]
Der Political Will fällt um 1 auf 5, da Attu/Kiska auf den
Aleuten noch japanisch besetzt ist.
Insgesamt
bin ich mit der Runde recht zufrieden. Durch den Anfängerfehler der Japaner ist
die Front in Indien nicht mehr in Gefahr und ich bin in den Besitz von Rangoon
gekommen. Die Offensiven auf New Guinea verliefen zufriedenstellend, es muss
aber noch Wewak eingenommen werden, um den benötigten vierten Hafen zu sichern.
Durch die Einnahme von Bougainville habe ich eine gute Ausgangsbasis für die Eroberung
der Australian Mandates. Für den Sprung auf die Marshall Islands müssten aber
noch Wake, Nauru und/oder die Gilbert Islands fallen, um in den Besitz der
Flugfelder zu kommen. Schön ist, dass ich nur einen Träger verloren habe und
die Marineeinheiten insgesamt nur geringe Verluste erlitten.
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