Mittwoch, 13. März 2013

Paths of Glory (1-IV) - Winter 1914/15

Winter 1914/15

Die Franzosen müssen diesmal eine Mandatsoffensive führen. Das ist zu Beginn der Partie immer schwierig, da die deutschen Truppen an der Westfront noch frisch in ihren Stellungen sitzen. Möglicherweise ergibt sich ein schneller Vorstoß nach Sedan/Brüssel/Liege. Mal sehen wie NN damit umgeht.

Meine Hand zeigt 4 x 2/2, 1 x 3/4, sowie "Deutsche Verstärkungen", "Falkenhayn" und "Walter Rathenau". Damit lassen sich keine großen Sprünge machen. "Falkenhayn" muss ich als Ereignis spielen um Richtung totalem Krieg voran zu kommen und der Extraersatzpunkt, den Herr "Rathenau" jede Runde bringt darf man eigentlich auch nicht verachten.

Ostfront Winter 1914/1915
Ich nehme ersteinmal "Schlechtes Wetter" (2/2) um meine Fronten etwas zu ordnen; die Österreicher vollenden ihre Eroberungen auf dem Balkan durch die Vertreibung des montenegrischen Korps, während die 9. GE das einsame russische Korps und die Festung in Brest-Litovsk vernichten, bevor sich die russischen Truppen aus dem Staub machen können.

Unheil braut sich an meiner Westfront zusammen. Die "Britischen Verstärkungen" in Form der 3. BR werden in London zur Verschiffung bereit gestellt.

Ich neme "Wettlauf zum Meer" um meinerseits Truppen mittels strategischer Bewegung zu verlegen: drei GEc aus der Reserve nach Brüssel, Brest-Litovsk und Strasbourg und ein GEc von Plock nach Valjevo.

"Alpini" wird gleichfalls für strategische Bewegung gewählt: aus der Reserve je ein BRc nach Basra und nach London. Noch mehr Briten!

"Landwehr" ist eine wundervolle Karte - wenn man sie nach "Augustkanonen" spielen kann. Jetzt im späteren Spiel kann sie aber auch noch gute Dienste leisten. Ich bringe die 7. und 10. GE wieder auf volle Stärke.

"Allgemeiner Rückzug" als OPs. Das sieht man nicht oft. Hier hat wohl keiner Eile den totalen Krieg zu erreichen. Oder genug Karten in der Hinterhand. Die frischen Truppen aus London 3. BR und BRc sowie die 1. BR  sammeln sich in Cambrai. Auch die Franzosen stellen sich auf, in dem sie die 5., 6. und 10. FR nach Lyon verlegen. Auf der Nahostkarte bewegen sich die beiden BRc aus Basra in Angriffsposition auf Bagdad. Sehr beunruhigend.

Schweren Herzens muss ich meine "Deutschen Verstärkungen" nehmen, um der Bedrohung im Westen entgegenzutreten. Die 1. und 3. GE treten mit einem Korps in Liege an. Weitere Operationspunkte gebe ich für die 8. GE aus, die sich mit ihrem Korps wieder gen Tannenberg wendet. Die 9. GE und GEc sende ich nach Bailystok, um Grodno zu bedrohen.

Italien Winter 1914/1915
"Italien" ist im Krieg! Dummerweise auf der falschen Seite. Die Alliierten konnten Italien mit Gebietsversprechungen zum Kriegseintritt gegen die Mittelmächte bewegen. Da ich meine Aufstellungen an der Grenze nun doch noch vernachlässigt habe, bringt mich das in echte Schwierigkeiten. Mangelnde Vorbereitung - aus der Geschichte nichts gelernt!

Ich spiele "Falkenhayn" als Ereignis. Das hilft mir zwar jetzt gerade auch nicht weiter, aber ich brauche Zeit zum nachdenken. Die Italiener sind zwar nervig, aber durch die Festungen in Trent und Trieste ist dass auch nicht so das Problem.

Mein Kontrahent muss Verstärkungskarten unter dem Tisch drucken: die 7. FR steht plötzlich in Paris.

Gut, lieber Herr "Rathenau", ich muss sie leider als OPs-Karte einsetzen. Schnell die 6. AH Richtung italienischer Grenze in Marsch gesetzt - der Zug geht nur bis Zagreb - und die 2. AH nach Szeged verlegt. Dann noch die Türken in Bagdad mit einem weiteren Korps aus Mosul entsetzt. Jetzt bleibt noch ein Pünktchen übrig, um dieses renitente Montenegro zu erobern und dessen geschwächtes Korps in die Jagdgründe eingehen zu lassen. Das unvorsichtige RUc in Insterburg wird mit der 8. GE überrannt. Trotz der Unterstützung von "von Francois" lasse ich die Einheiten nicht nachstoßen. Die Eroberung von Kovno und Grodno erfordert etwas mehr Planung und Truppen.

Letzte Karte der Runde: "Lusitania" als OPs. Die 5. RU zieht nach Szwali der 8. GE entgegen. Während die 5., 6. und 10. FR nach Milano ziehen (auf diesen Punkt werden wir noch einmal zurückkommen), erfüllen die Franzosen ihre Mandatsoffensive. Die 1. und 2. FR greifen die 6. GE und ein GEc an. Deutscher Sieg: die 2. FR wird gedreht, während das GEc auf das Eliminierungsfeld wandert.

Interessante Runde. Der Kriegstatus hat sich wie folgt verändert: Mittelmächte 7, Alliierte 8. 13 Siegpunkte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen