Montag, 18. März 2013

Paths of Glory (1-XI) - Herbst 1916

Herbst 1916

Auf die Italiener kommt diese Runde viel zu. Zum einen sind sie selbst dran eine Offensive auszuführen, zum anderen müssen auch die Österreicher in Italien angreifen.
 
Bevor ich mich daran mache die Offensive zu planen, lasse ich die YLD in Konstantinopel aufstellen. Die ist zwar auch nicht stark, kann aber zusammen mit türkischen oder besser deutschen und bulgarischen Korps auf der Armeetabelle würfeln.
 
Die Alliierten bringen mit der französischen Nahostarmee (FRNE) nunmehr die vierte Nahostarmee in Salonika in das Spiel.
 
Naher Osten Herbst 1916
Jetzt habe ich ein ganzen Satz Sorgen. Während die Westfront förmlich in Stellungenssystemen erstarrt ist, stehen mir für den nötigen Angriff in Italien zu wenige Truppen zur Verfügung. Auf dem Balkan steht die Orientarmee der Franzosen mit zwei Korps und bedroht meine Eroberungen in Serbien und Rumänien, sowie die ausgedünnten Truppen in Bulgarien. Darüber hinaus sitzen die russischen Truppen wie ein Bollwerk in Ploesti, während die 3., 5., 8. und 11. RU schwer zu packen sind. Sie können sich in Ungarn und der Weißrussland ziemlich frei bewegen. Im Osmanischen Reich stehen drei Armeen  (RU Cau, BR MEF, BRNE von Allenby) und acht Korps, davon die Häfte mit zwei Angriffspunkten gleich vielen schwachen türkischen Korps gegenüber. Die beiden Armeen der Türken sind zu schwach, um dieser Übermacht lange Stand zu halten.

So spiele ich "Russische Desertationen" und drehe die 3., 8. 10. und 11. RU auf die jeweils schwache Seite. Eine interessante Karte, wenn der Zeitpunkt stimmt.
 
Die "USA Verstärkungen" werden als OPs gespielt und die Alliierten bewegen die FRNE mit den zwei FRc nach Monastir. Die 5. und 11. RU werden via Tarnopol nach Dubno verlegt, um in den Schutz der Festung zu gelangen. Auch die BRNE bewegt sich langsam nach Norden und steht in Nablus.
 
Südosteuropa Herbst 1916
Ups, da gab es ja doch noch eine deutsche Armee im Stapel: die 14. GE verlege ich nach Breslau. Jetzt tritt Griechenland in den Krieg ein. Dieses Ereignis erschüttert mich nicht wirklich. Die drei schwachen Korps haben faktisch keine Auswirkung. Selbst zum Stapeln mit anderen Einheiten sind sie zu unbedeutend, da man mindestens zwei OPs benötigt, um sie zusammenzuschieben. Da es in Griechenland keine Siegpunktfelder gibt, ist auch der Verteidigungswert gering. Aber der Status der Alliierten steigt auf 17, was zusammen 28 bedeutet.
 
Die OPs von "Prinz Max" lassen die AOL nach Gallipoli verlegen und die 14. und 18. GE in Ivangorod zusammenziehen. Außerdem sende ich ein BUc von Philipoli nach Sofia. Auch die "Tschechische Legion" wird nur als OPs benötigt: ein GRc nach Kavalla, die RU Cau nach Erzerum und die BRNE nach Damaskus. Ok, da stand noch ein TUc - jetzt nicht mehr.

"Von Below" ist für mich leider uninteressant, da ich keine deutschen Truppen in Italien stehen habe - warum eigentlich nicht? Somit nutze ich die 3/4 als SR und verlege aus der Reserve Truppen an die Fronten: BUc nach Carte de Arges, je ein GEc nach Skopje und Munkacs und ein TUc nach Konstantinopel.

Wie oft mein Gegner jetzt schon "USA Verstärkungen" als OPs gespielt hat. Wenn die USA in den Krieg eintreten sollten, gibt es hoffentlich keine Truppen mehr ;-). Jetzt wird damit Lutsk eingegraben und die RU Cau greift Kharput an, was von einem TUc verteidigt wird. Da mir keine "Kemal" oder "Von Sander" Karten zur Verfügung stehen, geht das Korps gegen die Übermacht unter. Die Verlegung des BRc von Kairo nach Damaskus ist illegal. Dieses haben wir aber zu spät bemerkt, um es noch zu ändern. Zur Erfüllung der Mandatsoffensive greift das einzelne ITc die deutsch-österreichischen Korps in Trent an und wird vernichtet. Teurer Spaß für einen einzelnen Siegpunkt.

Ich spiele "H-L übernehmen das Kommando" und verlege die 10. und 12. GE nach Czernowitz. Die 11. GE mitsamt der beiden ersetzten BUc lasse ich mit "Flammenwerfern" gegen Ploesti und die 7. und 10. RU vorgehen. Beide sind durch Desertierungen geschwächt und müssen schwere Verluste einstecken. Die 7. RU wird mit dem Korps vernichtet und die 10. RU zieht sich geschwächt nach Berland zurück. Die 11. AH mach derweil mit den drei ROc in Galatz kurzen Prozess. Zwei Korps werden eliminiert und das dritte zieht sich nach Odessa zurück. Die Aol und das TUc greifen die MEF an. Leider erfolglos. Anstatt die Briten in das Meer zu werfen, erleidet das TUc Verluste. Jetzt fällt mir auf, dass ich meine Mandatsoffensive nicht erfüllt habe - großer Mist.

Die "Russischen Verstärkungen" werden als RP gespielt.

Die Siegpunkte sind auf 9 gefallen - dafür ist aber die Ausgangslage der Mittelmächte gut. Die Armeen sind bei voller Leistungsfähigkeit und sind sinnvoll positioniert. Auf dem Balkan besteht zwar die Gefahr durch die FRNE, aber dem Problem widme ich mich, wenn es akut wird. Dass das Osmanische Reich nicht so leicht zu erobern ist, hat mein Gegner auch schon gemerkt.

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